Hamburg (dpa/lno).

Rund 1500 Klimaaktivisten haben am Mittwoch in Hamburg für mehr Klimagerechtigkeit und gegen die von der Bundesregierung geplanten Flüssiggas-Terminals protestiert. Die Demonstranten starteten an den Landungsbrücken und wollten am Hafen entlang über die Hafencity bis zum Rathausmarkt marschieren. Nach Angaben der Polizei blieb die Demonstration bis zum Abend friedlich.

Am Morgen hatten Klimaaktivisten in mehreren deutschen Städten das Wasser in öffentlichen Brunnen grün eingefärbt. Auf dem Boden vor den Fontänen stand jeweils in großen Buchstaben «L N G - Leider Nicht Grün». Mit der Aktion gegen Flüssigerdgas (LNG) wird die Nutzung von fossilen Energieträgern kritisiert, wie die für ihre Blockadeaktionen bekannte Gruppe «Extinction Rebellion» mitteilte.

Die Aktionen sind Teil einer bündnisübergreifenden Aktionswoche in Hamburg. Die Teilnehmer des dortigen Protestcamps wollen eine Woche lang auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam machen.