Hamburg (dpa/lno).

Erste Fans waren am Freitag auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf am Grab von Uwe Seeler. Das am 21. Juli verstorbene Fußball-Idol war am Donnerstag im engsten Kreis der Familie beigesetzt worden. In der Verwaltung und der Information des Friedhofs sei mehrfach nach dem Weg gefragt worden, sagte Lutz Rehkopf, Sprecher des größten Parkfriedhofes der Welt, und ergänzte: «Die Fans haben Probleme, die richtige Grabstätte zu finden.»

Seeler wurde nicht im Familiengrab beigesetzt, wo auch Vater Erwin und Bruder Dieter bestattet worden sind, sondern an anderer Stelle, einige Hundert Meter daneben. Mitunter werden Blumen am Familiengrab niedergelegt. «Mit einem Ansturm rechnen wir am Wochenende. Deshalb wollen wir mit Aufstellern den Weg weisen», berichtete Rehkopf.

Die offizielle Trauerfeier für Uwe Seeler am kommenden Mittwoch (14.00 Uhr/ARD und N3 live) findet im 57 000 Zuschauer fassenden Hamburger Volksparkstadion statt, wie es sich Seeler gewünscht haben soll. Dort trägt Zweitligist HSV auch seine Heimspiele aus. Unter den rund tausend geladenen Gästen der Trauerfeier sind unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und Peter Tschentscher (beide SPD), Scholz' Nachfolger als Erster Bürgermeister der Hansestadt.