Hamburg. Klaus Hasselmann (90) spendet 200.000 Euro an einen Verein, der sich für den Erhalt tropischer und subtropischer Wälder einsetzt.

Der Hamburger Physik-Nobelpreisträger Klaus Hasselmann spendet den größten Teil seines Preisgelds einem Verein für Klima- und Artenschutz. 200.000 Euro gehen an den von Reportern der Zeitschrift GEO gegründeten Verein "GEO schützt den Regenwald", wie der Verlag Gruner + Jahr am Mittwoch in Hamburg mitteilte. "Es ist allerhöchste Zeit, dass wir alle etwas gegen die Erderwärmung unternehmen", erklärte Hasselmann demnach zur Begründung. Die Projekte von "GEO schützt den Regenwald" seien dazu vorbildlich geeignet. Der Verein engagiert sich den Angaben zufolge seit 1989 für den Erhalt tropischer und subtropischer Wälder.

Dem 90 Jahre alten Gründungsdirektor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie war der Physik-Nobelpreis im vergangenen Jahr zusammen mit dem japanischstämmigen US-Amerikaner Syukuro Manabe und dem Italiener Giorgio Parisi zuerkannt worden. Er wurde damit für seine Modelle zum Erdklima ausgezeichnet, die bereits Ende der 70er-Jahre den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel belegten.