Hamburg (dpa/lno).

Hamburgs Schülerinnen und Schüler sollen trotz möglicher Energieeinsparungen im Herbst und Winter nicht in ihren Klassenräumen frieren. «In der Tat machen wir uns über die Energieversorgung schon Sorgen», sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Dienstag. Als vermutlich größter Immobilienbetreiber der Stadt mit 2,9 Millionen Quadratmeter Schulgebäude gebe es Einsparpotenzial. «Wir müssen aber fairerweise sagen, dass wir bereits in der Vergangenheit auch wegen des Klimawandels in den Schulen jetzt keine besonderen Wärmebäder veranstaltet haben.»

Die Temperaturen in den Klassenräumen seien auf etwa 20 Grad Celsius justiert. «Und es gab ja auch durchaus Kritik, dass wegen der (coronabedingten) Lüftungsregeln die Temperatur auf 18 Grad oder kälter fallen würde», sagte er. «Da ist nicht mehr viel Spielraum, denn zum Lernen gehört natürlich auch dazu, dass man dort nicht im Schneeanzug mit Kapuze und Handschuhen in der ersten Klasse sitzt.»