Hamburg (dpa/lno).

Die Hamburger Bücherhallen werden kundenfreundlicher: Besucher können ab sofort mit ihrer Bücherhallen-Karte in 16 Stadtteilbibliotheken von 7.00 Uhr bis 22.00 Uhr und teilweise auch an Sonn- und Feiertagen selbst die Tür öffnen, teilte die Hamburger Kulturbehörde am Dienstag mit. Weitere Standorte sollen folgen. Damit reagierten die Bücherhallen auf den Wunsch der Kundinnen und Kunden nach erweiterten Öffnungszeiten, die besser mit Beruf und Freizeitverhalten vereinbar sind.

Mit der so genannten «FlexiBib» bieten die Bücherhallen die Nutzung nahezu aller Serviceleistungen auch ohne Mitarbeiter an. Das selbstständige Ausleihen und Zurückgeben von Medien ist ebenso möglich wie die Nutzung der Räume für nachbarschaftliche Treffen oder der Arbeitsplätze und des WLANs. So kann sogar sonntags Kindern vorgelesen, für die Schule recherchiert oder eine Bewerbung geschrieben werden.

«Hamburgs Bücherhallen haben sich in den letzten Jahren immer mehr zum Wohnzimmer der Stadt entwickelt, in dem man sich einfach auch mal mit anderen treffen kann», sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Mit der «FlexiBib» gingen die Bücherhallen diesen Weg konsequent weiter und öffneten sich noch stärker für die Kunden.