Hamburg (dpa/lno). Die Lage am Hamburger Airport ist zum Ferienbeginn in zwei Nachbarländern verhältnismäßig ruhig geblieben. Trotz des täglichen Ansturms von Zehntausenden Passagieren, darunter auch ein TV-Urgestein, waren die Warteschlangen nicht allzulang.

Am ersten Sommerferienwochenende in den Nachbarländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist der Betrieb am Hamburger Flughafen relativ ruhig verlaufen. Trotz hoher Passagierzahlen mussten Reisende am Samstag und Sonntag nicht mit extremen Wartezeiten rechnen, wie eine Sprecherin des Airports am Sonntag mitteilte. Es habe zunächst kaum lange Schlangen gegeben, die Passagiere seien gut informiert und verständnisvoll gewesen.

Unter ihnen waren auch TV-Urgestein Hugo Egon Balder (72) und seine Frau Elena. Sie postete am Samstag auf Instagram: «Flughafen Hamburg hat alles im Griff, keine Warteschlangen, sehr entspannt hier».

Etwa 130 Starts und ebenso viele Landungen waren nach Angaben des Flughafens an beiden Tagen geplant gewesen. Nachdem am Samstag etwa 36 000 Passagiere erwartet worden waren, stieg die Zahl am Sonntag auf etwa 40 000 Fluggäste. Die beliebtesten Reiseziele sind nach Angaben des Airports derzeit Mallorca, Antalya in der Türkei und die griechische Insel Kreta.

Eine Sprecherin der für die Sicherheit am Airport zuständigen Bundespolizei sprach ebenfalls von einem relativ ruhigen Ablauf. Lediglich in den frühen Morgenstunden habe es an den Sicherheitsschleusen Wartezeiten zwischen 45 und 60 Minuten gegeben. Diese Schlangen hätten sich jedoch bis 5.30 Uhr wieder aufgelöst.

Die Passagiere seien größtenteils gut vorbereitet, wodurch die Wartezeit nur wenige Minuten betrage. Es helfe enorm, wenn die Gäste rechtzeitig vor ihrem Abflug am Flughafen erscheinen und möglichst wenig Handgepäck dabei haben.

Für die Passagiere gab es also keinen Grund, extrem früh vor Abflug am Airport zu erscheinen. Ganz im Gegenteil: Der Flughafen warnte am Sonntag davor, dass Gäste, die teilweise fünf Stunden vorher kommen, die Terminals unnötig belegen. Zweieinhalb Stunden vor Abflug würden vollkommen ausreichen.

Nicht ganz ideal verlief dagegen die Reise des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV, der am Samstag auf Umwegen aus seinem Österreich-Trainingslager in die Hansestadt zurückkehren musste. Da der gebuchte Rückflug aus Wien von der Airline Eurowings gestrichen wurde und alle anderen Flüge des Tages von Wien nach Hamburg ausgebucht waren, musste der HSV kurzfristig eine private Chartermaschine bestellen. Der Tross um Trainer Tim Walter startete den Rückflug von Graz aus nach Hamburg, wie ein HSV-Sprecher sagte.