Lübeck (dpa/lno).

Nach einem Wohnungsbrand mit einem Toten in der Lübecker Innenstadt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft auch gegen einen Mann, die die Rettungsarbeiten behindert haben soll. Der 25 Jahre alte Lübecker habe die Einsatzkräfte massiv beleidigt und provoziert, teilte die Polizei am Montag mit.

Zur Verhinderung weiterer Straftaten sei er vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Ein Atemalkoholtest ergab den Angaben zufolge einen Wert von fast drei Promille. Gegen den Mann wird jetzt wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.

Bei dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Lübecker Innenstadt war am Sonntag ein 39 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Er hatte in seiner Küche im zweiten Obergeschoss Essen auf dem Herd vergessen. Zwei weitere Hausbewohner wurden mit Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus gebracht.