Hamburg.

Erneut hatten Teilnehmer und Veranstalter beim größten Halbmarathon in Hamburg mit hohen Temperaturen zu kämpfen. Bei dem Rennen am Sonntag mussten einige Läufer und Läuferinnen an der 21,1 Kilometer langen Strecke versorgt werden. Dabei hatte der Veranstalter nach den Erfahrungen von 2019 vorgesorgt. Vor drei Jahren war es bei Temperaturen von über 30 Grad zu einem Wassermangel gekommen. Die Hamburger Feuerwehr hatte damals einen "Notfall mit Massenanfall von Verletzten" ausgerufen angesichts von 57 kollabierten Läuferinnen und Läufern.

Diesmal waren Veranstalter und Läufer besser vorbereitet, die Temperaturen waren zudem nicht so hoch. "Uns ist nichts Dramatisches berichtet worden", sagte der Sportliche Direktor Karsten Schölermann am frühen Nachmittag über das aktuelle Geschehen und verwies auf das umgesetzte Konzept: "Es hat funktioniert."

So waren an sieben Wasserstellen an der Strecke sowie an Start und Ziel rund 500.000 Liter an Getränken von Titelsponsor Hella bereitgestellt worden. Im Einsatz waren Unfall-Hilfsmelder und Sanitäter per Krad und Fahrrad.

Zudem gab es zur Abkühlung für die rund 7000 Teilnehmer Duschen und Wasserbottiche. Auf seiner Homepage hatte der Veranstalter ausführliche Tipps für das Laufen bei Hitze gegeben.

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