Kiel. Trotz einer Corona-Welle im Kader hat Holstein Kiel ein erfolgreiches Testspiel gegen den FC St. Pauli absolviert. Mit dem 2:0-Erfolg im Gepäck sind die Kieler ins Trainingslager nach Österreich gereist.

Mit dem verdienten 2:0-Sieg im Testspiel gegen den Nordrivalen FC St. Pauli im Gepäck ist Fußball-Zweitligist Holstein Kiel am Sonntag in sein einwöchiges Sommer-Trainingslager nach Zell am See aufgebrochen. In zwei weiteren Vorbereitungsspielen auf die am 16. Juli mit dem Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth beginnende Saison wollen die Schleswig-Holsteiner in Österreich die Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit schaffen. Dass sein Team trotz einer Corona- und Verletzungswelle im Kader, von der mehr als ein Dutzend Akteure betroffen war, am Tag vor der Abreise in die Alpenrepublik gegen die Kiezkicker erfolgreich war, stellte Marcel Rapp zufrieden.

"Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war absolut in Ordnung. Wir hatten eine hohe Intensität im Spiel und haben viele Dinge aus dem Training sehr gut umgesetzt. Man hat gesehen, dass alle Jungs Bock hatten", urteilte der Coach über die Leistung seiner Mannschaft. Die Stürmer Benedikt Pichler (9. Minute) per Direktabnahme im Strafraum und Fiete Arp (67.) nach einem Konter erzielten unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Samstagnachmittag in Kiel die Tore.

Am frühen Sonntagmorgen starteten die Norddeutschen ihre Reise nach Zell am See, wo sie bis zum 3. Juli ihr Quartier aufschlagen. In Österreich bestreiten die "Störche" zwei Tests: Gegen Aserbaidschans Meister Qarabag Agdam (29. Juni, 12.00 Uhr) und den österreichischen Erstligisten Wolfsberger AC (2. Juli, 15.00 Uhr).

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