Eutin.

Mit einmalig 450.000 Euro will der Kreis Ostholstein Busbetrieben helfen, die wegen der hohen Spritpreise in Bedrängnis geraten sind. Wie die Kreisverwaltung am Donnerstag mitteilte, hat sich ein Runder Tisch mit Landrat Reinhard Sager (CDU), den Fraktionsvorsitzenden der Kreistagsfraktionen sowie Vertretern der Autokraft und deren Subunternehmern auf einen Vorschlag geeinigt. Über den genannten Betrag hinausgehende Mehrkosten von rund 300.000 Euro werden demnach die Verkehrsunternehmen schultern.

Der Kreistag muss der Hilfe noch zustimmen. Dafür soll es am 19. Juli eine Sondersitzung geben. Die Unternehmen müssen ihre Kostensteigerungen per Testat belegen. Der Kreis unterstütze sie, ohne hierzu eine vertragliche Verpflichtung anzuerkennen, hieß es. Die Betriebe hatten sich mit einem "Brandbrief" an den Kreis gewandt. Demnach könne die als sehr ernst bezeichnete Lage Busunternehmen in Existenznöte bringen und den ÖPNV im Kreisgebiet in Gefahr bringen.

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