Hamburg. Eine der beiden verunglückten 70-Jährigen war mit ihrem Pedelec unterwegs, die andere zu Fuß. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Bei zwei Unfällen in Hamburg sind am Wochenende zwei Frauen lebensgefährlich verletzt worden. In beiden Fällen sucht die Polizei jetzt nach Zeugen. Der erste Unfall ereignete sich bereits am Freitag um 13.10 Uhr auf der Straße Stratenbarg in Sasel. Auf der Fahrbahn war eine 70-Jährige mit ihrem Pedelec unterwegs, als kurz vor ihr die 55-jährige Fahrerin eines Suzuki Swift ihre Fahrertür öffnete.

Die Radfahrerin konnte weder rechtzeitig bremsen noch ausweichen, prallte gegen die geöffnete Tür und stürzte zu Boden. Dabei zog sie sich schwere Kopfverletzungen zu. Sie wurde in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht.

Schwer verletzt: Die Fußgängerin wurde von einem Auto erfasst

Bei dem zweiten Unfall in Bramfeld, am Sonntag um 17 Uhr an der Ecke Berner Chaussee/Mützendorpsteed, wurde eine 70 Jahre alte Fußgängerin ebenfalls am Kopf verletzt, nach erster Einschätzung vermutlich lebensgefährlich. Nach den bisherigen Erkenntnissen vermutet die Polizei, dass sie die Berner Chaussee in Höhe der Einmündung zum Mützendorpsteed trotz roter Ampel überquerte. Dabei wurde sie von einem Volvo erfasst und auf die Straße geschleudert. Die Frau kam in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus und wurde dort notoperiert.

Der 91-jährige Autofahrer stand unter Schock und wurde vom Rettungsdienst behandelt. Jetzt ermittelt die Polizei. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob der Autofahrer die erforderliche Sorgfalt im Straßenverkehr beachtet hat und den Unfall hätte verhindern können.

Mögliche Zeugen der beiden Unfälle werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.