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Park Hyatt schließt – zieht Kempinski ins Levantehaus ein?

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Hotels in Hamburg: Die Nobelherberge Park Hyatt in der Innenstadt schließt Ende 2022. Doch es soll ein anderes Luxushotel ins Levantehaus einziehen.

Hotels in Hamburg: Die Nobelherberge Park Hyatt in der Innenstadt schließt Ende 2022. Doch es soll ein anderes Luxushotel ins Levantehaus einziehen.

Foto: Marcelo Hernandez

Die Luxushotelkette dürfte Interesse an dem Standort in der Hamburger City haben, da sie aktuell kein Haus in der Hansestadt hat.

Hamburg. Die Nachricht von der bevorstehenden Schließung des Park Hyatt im Levantehaus in der Hamburger Innenstadt ist das Gesprächsthema in der Hotelbranche. Und die große Frage ist: Welche Kette wird das Luxushotel an der Mönckebergstraße beerben und künftig hier ein Fünf-Sterne-Haus betreiben? Wie berichtet, läuft Ende des Jahres der Pachtvertrag für das Park Hyatt aus und wird nicht verlängert.

Nun verhandelt die Eigentümerfamilie Bach mit potenziellen Nachfolgern. Drei sollen in der engeren Auswahl sein. Nach Abendblatt-Informationen wäre es naheliegend, dass darunter Kempinski ist. Denn die Marke hatte nach 63 Jahren Partnerschaft das Grandhotel Atlantic verloren, das sich im vergangenen Jahr der Autograph Collection von Marriott angeschlossen hatte.

Hotels Hamburg: Zieht Kempinski ins Park Hyatt? Kein Dementi

Seitdem ist Kempinski nicht mehr in der Hansestadt vertreten. Dem Vernehmen nach gab es vonseiten der Kette Interesse daran, beim Luxushotel The Fontenay an der Außenalster einzusteigen. Doch daraus wurde nichts. Eigentümer Klaus-Michael Kühne hatte daran kein Interesse.

Der Standort im Levantehaus in 1A-Lage an der bekanntesten Einkaufsmeile Hamburgs dürfte zum Portfolio der Kette passen. Auf Abendblatt-Anfrage gab es am Mittwoch zumindest kein Dementi. Eine Kempinski-Sprecherin sagte, „wie Sie sich denken können, kommentieren wir keinerlei Anfragen dieser Art – und erst, wenn Verträge für Hotelprojekte rund um den Globus unterzeichnet sind, kommunizieren wir an die Presse.“ Aktuell betreibt Kempinski 79 Fünf-Sterne-Hotels in 34 Ländern.

Unterdessen ist Marriott keine Konkurrenz für diesen Standort. Eine Sprecherin des amerikanischen Hotelkonzerns, der zahlreiche Luxusmarken wie Ritz-Carlton und St. Regis – die auch noch nicht in Hamburg vertreten sind – sein Eigen nennt, bestätigte auf Anfrage, es gebe keine Verhandlungen.

( ug )

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