Kiel.

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Mittwoch weiter gesunken. Der Wert lag bei 420,7, wie aus den Angaben der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.33 Uhr). Am Tag zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen noch 447,7 betragen. Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle Corona-Fälle erfasst werden.

Im Ländervergleich verzeichnet Schleswig-Holstein nach Angaben des Robert Koch-Instituts die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Der bundesweite Durschnitt lag demnach am Mittwochmorgen bei 281,8.

Es wurden im Land 2176 neue Corona-Fälle gemeldet. 2809 waren es am Tag zuvor. In den Krankenhäusern lagen 257 Covid-Kranke - am Dienstag waren es noch 274. Auf der Intensivstation wurden 23 Corona-Patienten behandelt - einer mehr als am Vortag - und weiterhin 10 beatmet.

Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie im Land 2537 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das heißt, seit Dienstag wurden fünf weitere Todesfälle gemeldet.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100 000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - stieg binnen eines Tages von 3,02 auf 3,44.

Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen meldeten der Kreis Plön (503,3), die Stadt Flensburg (472,6) und der Kreis Schleswig-Flensburg (471,8), die niedrigste verzeichnete der Kreis Dithmarschen mit 331,7.

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