Kiel.

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Dienstag im Vergleich zur Vorwoche erneut gesunken. Der Wert lag bei 447,7, wie aus den Angaben der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 19.32 Uhr). Eine Woche zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen noch 582,4 betragen. Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle Corona-Fälle erfasst werden.

Im Ländervergleich verzeichnet Schleswig-Holstein nach Angaben des Robert Koch-Instituts derzeit den zweithöchsten Wert, knapp hinter Bremen (465,5). Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag demnach am Dienstagmorgen bei 307,2.

Beim Blick auf die weiteren Zahlen zeichnet sich eine weitere Entspannung der Corona-Lage in Schleswig-Holstein ab: Es wurden 2809 neue Fälle gemeldet. 4452 waren es eine Woche zuvor. In den Krankenhäusern lagen 274 Covid-Kranke - am Dienstag zuvor waren es noch 282. Auf der Intensivstation wurden 22 Corona-Patienten behandelt - 7 weniger als eine Woche zuvor - und 10 beatmet.

Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie im Land 2532 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben, während rund 648 300 Menschen als genesen gelten.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - sank auf 3,02. Eine Woche zuvor hatte sie bei 3,54 gelegen.

Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen meldeten die Kreise Plön (545,8), Rendsburg-Eckernförde (516,8), die niedrigste verzeichnete der Kreis Herzogtum Lauenburg mit 350,0.

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