Hamburg.

Basketball-Bundesligist Hamburg Towers hat sich trotz des Ausscheidens im Viertelfinal-Playoff gegen die Telekom Baskets Bonn mit erhobenen Hauptes von ihren Fans verabschiedet. Nach dem 88:95 (54:48) am Freitagabend in der seit mehr als zwei Jahren erstmalig wieder mit 3400 Zuschauern ausverkauften Inselparkhalle im dritten Spiel der Serie "best of five" war Trainer Pedro Calles dennoch zufrieden. "Ich denke, dass das heutige Spiel den beiden vorherigen geähnelt hat: sehr knapp, ein harter Kampf, allerdings hat Bonn in den entscheidenden Moment offensiv immer einen Weg gefunden, zu punkten", sagte der Spanier, der den verein verlassen wird.

Zum entscheidenden Akteur bei der dritten Niederlage der Towers im dritten Aufeinandertreffen sollte erneut Parker Jackson-Cartwright werden, der in der Schlussphase zwei Dreier versenkte. "Er hat heute - und während der gesamten Serie - gezeigt, dass er zurecht als MVP ausgezeichnet wurde", lobte Hollatz den Bonner Profi.

Gerne hätten Hollatz und seine Kollegen angesichts der Kulisse in Hamburg eine vierte Partie gespielt. "Die Fans haben alles gegeben, das hat das Team noch einmal ordentlich gepusht", betonte Hollatz. Auf den ersten BBL-Playoff-Sieg in ihrer Vereinsgeschichte müssen die Towers dennoch weiter warten.

© dpa-infocom, dpa:220521-99-376771/2