Kiel.

Der DGB Nord hat zum Start der Sondierungsgespräche für die Regierungsbildung in Schleswig-Holstein einen Forderungskatalog aufgestellt. Gebraucht werde ein Aufbruch, teilte der Gewerkschaftsbund am Montag mit. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) habe es mehr denn je in der Hand, Schleswig-Holstein fit für die Zukunft zu machen, so die Vorsitzende des DGB Nord, Laura Pooth.

Der Forderungskatalog umfasst acht Punkte. Dabei geht es um Arbeitsbedingungen, Ausbildung, Bildung, Energiewende, den öffentlichen Dienst, Gleichstellung, bezahlbaren Wohnraum und den sozialen Zusammenhalt. Der DGB fordert beispielsweise die Wiedereinsetzung der Mietpreisbremse, mehr Personal in Kitas und ein neues Tariftreue- und Vergabegesetz.

Die CDU von Wahlsieger Günther beginnt am Dienstag mit Sondierungsgesprächen mit Grünen und FDP und strebt eine Fortsetzung der Jamaika-Koalition an.

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