Hamburg.

Nach der bitteren Niederlage zum Auftakt der Viertelfinal-Playoff-Serie "Best of five" bei den Telekom Baskets Bonn bemühten sich die Spieler des Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers um Gelassenheit. "Sie haben den letzten Wurf bekommen und der fiel, damit müssen wir leben", meinte Caleb Homesley zum 98:100 (91:91/42:41) nach Verlängerung am Freitagabend.

Viel Zeit, sich über die verpasste Chance Gedanken zu machen, haben die Hamburger nicht. Schon am Sonntag (15.00 Uhr) treffen beide Teams erneut in Bonn zum zweiten Mal aufeinander. "Niemand hat damit gerechnet, dass das Spiel so eng wird. Doch wir haben es geschafft", stellte Homesley das Positive aus dem Spiel am Freitagabend gegen den Favoriten heraus. "Es kann eine lange Serie werden. Wir wissen, was wir zu tun haben, was unser Ziel ist. Es ist nur eine Niederlage, verloren ist aber noch nichts."

Der Tabellensiebte aus der Hansestadt hatte in der Schlussphase der regulären Spielzeit die Chance zum siegbringenden Korb und lag dann auch vier Sekunden vor Ende der Verlängerung mit einem Punkt vorn. Doch mit der letzten Aktion versenkte Javontae Hawkins einen Dreier für die Bonner und verhinderte damit den ersten Playoff-Sieg der Towers in deren Bundesliga-Geschichte.

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