John Neumeier

Hamburger Ballettschule nimmt ukrainische Kinder auf

Konstantin Tselikov, Tänzer und Ballettpädagoge, spricht bei einer Probe in einem Tanzsaal. John Neumeiers Ballettschule in Hamburg lässt ukrainische Kinder tanzen.

Konstantin Tselikov, Tänzer und Ballettpädagoge, spricht bei einer Probe in einem Tanzsaal. John Neumeiers Ballettschule in Hamburg lässt ukrainische Kinder tanzen.

Foto: dpa

Geflüchtete Kinder aus der Ukraine, die Tanzerfahrungen haben, dürfen an der renommierten Schule von John Neumeier tanzen.

Hamburg. Die Hamburger Ballettschule des weltberühmten Choreografen John Neumeier hat zehn ukrainische Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren aufgenommen. "Wir haben uns überlegt: Was können wir tun, um zu helfen", sagte Gigi Hyatt, die pädagogische Leiterin der Ballettschule.

Schnell sei klar gewesen, dass die Schule einige Kinder mit Tanzerfahrung aus der Ukraine aufnehmen will. Der Kontakt sei auch durch persönliche Verbindungen zustande gekommen – einige der Tänzer des Hamburg Balletts stammen aus der Ukraine, darunter der erste Solist Alexandre Riabko, dessen Schwester aus Kiew fliehen musste.

Ballettschule in Hamburg: Ukrainische Kinder haben sich gleich wohlgefühlt

"Das Tolle am Ballett ist, dass die Ballettsäle überall auf der Welt gleich aussehen und die Ballettsprache – französisch – überall auf der Welt gleich ist", sagt die Deutsch-Amerikanerin, die die Schule seit 2013 leitet. "Die Kinder haben sich gleich zuhause gefühlt." Im Moment proben die Ballettschüler für die große Aufführung der Ballettschule "Erste Schritte" am 30. April in der Staatsoper.

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( dpa )