Hamburg.

Mit dem Bau eines symbolischen Brunnens und viel Prominenz ist in Hamburg der Grundstein für die Villa Viva gelegt worden. Dazu kamen am Freitag neben dem Musiker Jan Delay und FC St. Pauli-Präsident Oke Göttlich unter anderem auch Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ins Münzviertel am Hauptbahnhof. Die Villa ist ein gemeinwohl-orientiertes Unternehmen der Viva-con-Agua-Familie und soll künftig zur Finanzierung des Baus von Brunnen weltweit dienen. Eine "Sponsoren Gang", der neben Jan Delay weitere Künstler wie Bela B., Sportler wie Ex-Fußball-Profi Kevin Kuranyi und gemeinwohl-orientierte Unternehmer angehören, hat dafür 5,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Bei solchen Projekten sei er "immer dabei", sagte Jan Delay. "Wenn es dann auch noch um so etwas Krasses geht" wie ein Hotel. Die Villa Viva soll ab Oktober kommenden Jahres nicht nur die Geschäftsräume von Viva con Agua beherbergen, sondern auch ein Gasthaus mit 300 Betten. Als Kind habe er immer die TV-Serie "Hotel" gesehen. "Ich glaube, wenn ich nicht Musiker geworden wäre, dann hätte ich echt Bock gehabt, so etwas zu machen. Und das zusammen mit etwas Gutes tun - da bin ich dabei."

Finanzsenator Dressel unterstrich die Bedeutung des Social Business. "Wir sind wirklich stolz, so einen Leuchtturm der Gemeinwohl-Ökonomie hier mitten in der Stadt haben zu können. Das wird ausstrahlen weit über das Münzviertel hinaus."

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