Hamburg.

In Hamburger Gewässern sind im vergangenen Jahr acht Menschen ertrunken. Bei den Todesopfern in der Hansestadt handelt es sich ausschließlich um Männer, wie aus der Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervorgeht, die am Donnerstag vorgestellt wurde. Demnach sind zwei Männer im Januar, zwei im April, drei im Juni und einer im November in den Flüssen, Gräben, Kanälen und Teichen der Hansestadt ertrunken beziehungsweise dort gefunden worden.

Vier der Männer konnten den Angaben zufolge nicht identifiziert werden. Von den übrigen vier gehörte jeweils einer der Gruppe der 11- bis 15-Jährigen sowie der 26- bis 30-Jährigen an, zwei waren zwischen 71 und 75 Jahre alt. 2020 waren in der Hansestadt der DLRG zufolge sechs Menschen ertrunken, 2019 waren es 14.

Bundesweit hat die DLRG im vergangenen Jahr 299 ertrunkene Menschen registriert. Das sind 79 Todesfälle im Wasser weniger als 2020. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000. "Das ist schon überraschend für uns, denn wir hatten bedingt durch die Pandemie mit mehr Unfällen gerechnet. Doch die Menschen haben sich an und in den Gewässern offensichtlich mehrheitlich umsichtig verhalten", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt dazu laut Mitteilung.

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