Neumünster.

Ein Mann und sein entlaufener Hund haben bei Neumünster einen ICE auf der Strecke zwischen Hamburg und Kiel zu einer Schnellbremsung gezwungen. Der Hund sei nicht angeleint gewesen und weggelaufen, sodass sein Halter ihm auf die Gleise gefolgt sei, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Weder die Zugreisenden noch der Mann und sein Terrier seien bei dem Vorfall am Donnerstagabend verletzt worden. Beamte hätten dann am Bahnsteig mit dem 29 Jahre alten Hundebesitzer gesprochen. Er sei schon zuvor bereits mehrfach bei Streifen auf die Leinenpflicht hingewiesen worden. Da der Mann laut Polizei im Gespräch ausfällig wurde, leitete man nicht nur ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Zugverkehr gegen ihn ein, sondern auch wegen Beleidigung und Bedrohung.

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