Hamburg.

Bei der Aktion "Stunde der Wintervögel" des Naturschutzbundes NABU wurden in Hamburg in diesem Jahr weniger Vögel beobachtet als im Vergleich zu den Vorjahren. Das zeige das Endergebnis der diesjährigen Vogelzählung, teilte der NABU am Dienstag in Hamburg mit. An der Aktion vom 6. bis 9. Januar hatten 3161 Hamburger teilgenommen, die 55 315 Vögel gemeldet haben.

In Hamburg befindet sich ein bekanntes Trio auf den ersten drei Plätzen der häufigsten Wintervögel: Die Kohlmeise ist erneut Spitzenreiterin. Ihr folgen Amsel und Blaumeise auf den Plätzen 2 und 3. Auf dem 4. Platz landete der Haussperling, der in Hamburg bereits auf der Roten Liste steht. Einen erfreulichen Anstieg bei den Beobachtungen verzeichnen Gimpel (Platz 9) und Buchfink (Platz 11).

Andere Arten, die typisch wären für den Januar, wurden dagegen seltener gesehen. "In den Hamburger Gärten gab es wenig Wintergäste aus Skandinavien wie Wacholderdrosseln und Birkenzeisige, vermutlich bedingt durch den milden Winter", sagte Marco Sommerfeld vom NABU.

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