Kiel. Sie haben große Ziele für die Landtagswahl: Die Grünen wollen im Norden stärkste Kraft werden. Auf einem hybriden Parteitag steht das Wahlprogramm im Fokus. Zudem fallen Personalentscheidungen - und ein guter alter Bekannter kommt zu Wort.

Die Grünen in Schleswig-Holstein stellen heute weitere inhaltliche und personelle Weichen für die Landtagswahl am 8. Mai. Auf einem überwiegend digitalen Landesparteitag (ab 9.00 Uhr) werden sie weitere Landtagskandidaten wählen. Außerdem stellt die Parteispitze den Entwurf des Wahlprogramms vor, das im Februar auf einem weiteren Parteitag beschlossen werden soll. Zum Auftakt spricht am Samstag der digital zugeschaltete Vizekanzler Robert Habeck, der im Norden Landes- und Fraktionsvorsitzender der Grünen sowie Landesminister war.

Die Grünen werden auch ihre Landesliste mit der Wahl der Plätze 15 bis 50 vervollständigen. Die ersten 14 Plätze sind schon bestimmt.

Die Grünen steuern mit Finanzministerin Monika Heinold und Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré als Spitzenduo die Landtagswahl an. Sie wollen dann stärkste Kraft werden, damit Heinold Ministerpräsidentin werden kann. Die jüngste Umfrage sah die Grünen auf Platz 3 hinter CDU und SPD.

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