Kiel.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein hat am Freitag die Marke von 900 deutlich übersprungen. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner kletterte nach Angaben der Landesmeldestelle auf 934,5 - nach 896,1 am Vortag. Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei etwa 650 gelegen.

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen lag am Freitag mit 4608 Fällen etwas niedriger als an den Vortagen. Am Donnerstag waren über 5000 Fälle gemeldet worden.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes hat Schleswig-Holstein aktuell die fünfthöchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland nach Bremen, Berlin, Hamburg und Brandenburg.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg erneut - auf 6,29 (Donnerstag: 5,87). In den Krankenhäusern lagen 326 an Covid-19 erkrankte Patienten (+11). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen lag bei 57 (+1). Es gab binnen eines Tages zwei weitere Corona-Todesfälle. Die Zahl der insgesamt in der Pandemie gestorbenen Corona-Patienten erreicht damit nun 1934.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatte am Freitag der Kreis Stormarn mit 1360,1 - gefolgt vom Kreis Pinneberg mit 1174,4. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat der Kreis Dithmarschen mit 505,8.

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