Kiel. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 655,4 - nun kletterte sie weit über 800. In zwei Städten und einem Kreis liegt sie weiterhin über 1000. Die Krankenhäuser im Land füllen sich weiter.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weit über 800 geklettert: Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg am Mittwoch auf 844,9 - nach 772,2 am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht. Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 655,4 gelegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein sank leicht auf hohem Niveau: von 5663 am Dienstag auf 5459 am Mittwoch.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes vom frühen Mittwochmorgen hatte Schleswig-Holstein weiter die vierthöchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland nach Bremen, Berlin und Hamburg.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg deutlich auf 5,05 (Dienstag: 4,57). In den Krankenhäusern lagen 312 an Covid-19 erkrankte Patienten (+20). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen stieg auf 58 (+3), 37 von ihnen wurden beatmet (+3). Es gab binnen eines Tages einen weiteren Corona-Todesfall. Die Zahl der insgesamt in der Pandemie gestorbenen Corona-Patienten liegt damit nun bei 1928.

In drei Städten und einem Kreis liegt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter über der Schwelle 1000: im Kreis Segeberg bei 1114,7, in Kiel bei 1068,1 und in Lübeck bei 1054,9. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat nun der Kreis Dithmarschen mit 482,5.

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