Hamburg.

Unter den 18- bis 24-Jährigen Wahlberechtigten in Hamburg haben vergleichsweise wenige ihre Stimme bei der Bundestagswahl im vergangenen September abgegeben. Die Beteiligung in dieser Altersgruppe habe nur bei 73,5 Prozent gelegen, teilte das Statistikamt Nord am Mittwoch mit. Zwar sei dies im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 ein Plus von 11,4 Prozentpunkten, aber dennoch der niedrigste Wert im Vergleich aller Altersgruppen. Die höchste Beteiligung gab es demnach mit 80 Prozent unter den 45- bis 59-Jährigen. Der hamburgweite Durchschnitt habe bei 77,8 Prozent gelegen.

Einen Unterschied gab es auch in der Beteiligung von Frauen und Männern: Während laut Statistik 80,0 Prozent der wahlberechtigten Frauen ihre Stimme abgaben, waren es bei den Männern nur 77,7 Prozent.

Bei der Wahl am 26. September war die SPD in Hamburg mit 29,7 Prozent stärkste Kraft geworden. Die Grünen kamen auf 24,9, die CDU auf 15,4, die FDP auf 11,4, die Linke auf 6,7 und die AfD auf 5,0 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:220119-99-768053/2