Kiel. Die Omikron-Welle läßt die Zahl der Neuinfektionen in Schleswig-Holstein weiter klettern. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz legt weiter zu.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist auf einen Höchstwert gestiegen: Am Dienstag wurden 5663 Fälle gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht. Am Montag waren es 3811, am Dienstag zuvor 4113. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg auf 772,2. Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 633,0 gelegen.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes vom frühen Dienstagmorgen hatte Schleswig-Holstein weiter die vierthöchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland nach Bremen, Berlin und Hamburg.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, sank leicht auf 4,57 (Montag: 4,6). In den Krankenhäusern lagen 292 an Covid-19 erkrankte Patienten (-2). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sank auf 57 (-3), 34 von ihnen wurden beatmet. Es gab binnen eines Tages fünf weitere Corona-Todesfälle. Die Zahl der insgesamt in der Pandemie gestorbenen Corona-Patienten liegt damit nun bei 1927.

In zwei Städten und einem Kreis sprang die Sieben-Tage-Inzidenz wieder über die Schwelle 1000: In Lübeck liegt sie bei 1032,2, in Kiel bei 1017,4 und im Kreis Segeberg bei 1012,6. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat nun der Kreis Steinburg mit 462,1.

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