Büsum.

Die jährlichen Wintervorbereitungen in den Fahrrinnen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste laufen auf Hochtouren. Derzeit werden dort knapp 40 bauchige Sommer-Seezeichen vor der Küste von List bis zur Elbmündung aus dem Wasser geholt und gegen schlanke Wintermarkierungen ausgetauscht. Dabei werden rund 20 Eistonnen eine Batterie-Leuchte haben, die anderen kommen ohne Lampe aus. Diese sogenannten blinden Tonnen kommen in den Fahrwassern zum Einsatz, wo im Winter der Betrieb nicht so stark ist. Die sogenannten Eistonnen bieten dem Eis weniger Angriffsfläche, wie ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Elbe-Nordsee sagte.

Das WSA Elbe-Nordsee ist für rund 600 Kilometer Fahrwasser zwischen der Elbe und der dänischen Grenze zuständig. Insgesamt markieren in diesem Bereich der Nordsee rund 620 beleuchtete und unbeleuchtete Seezeichen die Fahrtrouten. Im Frühjahr werden die Wintertonnen wieder gegen die Sommerbetonnung ausgetauscht.

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