Hamburg.

Bei einer Aktion gegen die Einbruchskriminalität hat die Hamburger Polizei am Donnerstag 460 Autos und 600 Personen kontrolliert. Dabei seien elf Strafanzeigen wegen Drogenbesitzes, Diebstahls, illegalen Aufenthalts und Urkundenfälschung gestellt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Acht weitere Anzeigen erfolgten wegen Fahrens ohne Führerschein und unter dem Einfluss von Drogen. Es seien mehr als 430 Beamte unter Führung der "Castle"-Abteilung im Landeskriminalamt im Einsatz gewesen.

In den vier anderen norddeutschen Ländern machte die Polizei am Donnerstag ebenfalls Kontrollen dieser Art. Auch künftig werde man den Fahndungsdruck auf reisende Einbrecherbanden und Kraftfahrzeugdiebe konsequent hoch halten, hieß es

Im vergangenen Jahr war die Einbruchskriminalität in Hamburg laut Polizeistatistik um 20,2 Prozent zurückgegangen. Mit 3442 Fällen fiel sie auf den tiefsten Stand seit 1972. Vor einem Monat hatte die Polizei erklärt, es gebe wieder eine moderate Steigerung der Fallzahlen. Mehr als die Hälfte der Einbruchsversuche scheiterten jedoch.

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