Kiel.

In allen Kreisen Schleswig-Holsteins sind im vergangenen Jahr mehr Menschen zu- als weggezogen. Besonders hoch fiel der Saldo in Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland aus, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. In Flensburg und Neumünster waren die Wanderungsgewinne dagegen am niedrigsten.

Die Behörde verwies auf den aktualisierten Kreismonitor Schleswig-Holstein, der in interaktiven Online-Karten einen Überblick über 33 statistische Merkmale bietet. Die Themenbereiche sind Bevölkerung, Sozialstruktur, Wohnen und Bildung, Wirtschaft und Finanzen sowie Tourismus und Flächennutzung.

Aus den Karten können Interessierte zum Beispiel erfahren, dass mehr Menschen in die kreisfreien Städte zur Arbeit ein- als Auspendeln. In den ländlich geprägten Gebieten ist dieser Saldo dagegen negativ. Besonders sticht das im Hamburger Umland in den Kreisen Pinneberg und Herzogtum Lauenburg heraus. Von dort fahren viele Menschen zur Arbeit in die Hansestadt.

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