Menschlich gesehen

Johannes Zechner ist Schmidt-Experte

Johannes Zechner arbeitet bei der Helmut Schmidt Stiftung.

Johannes Zechner arbeitet bei der Helmut Schmidt Stiftung.

Foto: Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung / Michael Zapf

Der Kurator der Dauerausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ pendelt zwischen Hamburg und Berlin.

Es ist ein Alltag der Kontraste. Zwischen seiner beruflichen Wahlheimat Hamburg und seinem Wohnort Berlin pendelt Johannes Zechner mit dem ICE. In der Großstadt selbst verkehrt der promovierte Historiker mit dem Fahrrad. Mobilität ist Trumpf. Auch geistig. Als Kurator der Dauerausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ ist der in Baden-Württemberg aufgewachsene Wissenschaftler neuerdings auch für eine besondere Stadtkarte verantwortlich: Auf der passiert werden – im Internet, interaktiv, angereichert mit überraschenden Fakten. Dass der spätere Polizeisenator und Kanzler beim Schwarzfahren ertappt wurde und zeitweise Briefe mit „Heil Hitler“ unterschrieb, war nur wenigen bekannt.

Seit seinem Studium an der Freien Universität Berlin als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung ist ergiebiges Forschen eine Paradedisziplin des 46 Jahre alten Singles. Ansonsten stehen neben Kunst und Literatur Reisen hoch im Kurs. Mit Vorliebe nach Israel. Dr. Zechner spricht Neuhebräisch.

( jmo )

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