Frankfurt/Main.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt sind bereits in der 2. Runde des DHB-Pokals überraschend K.o. gegangen. Der deutsche Vizemeister verlor am Mittwochabend das Zweitrundenspiel beim Bundesligarivalen HC Erlangen mit 26:29 (12:16) und schied aus. Nach dem Saison-Fehlstart in der Bundesliga, wo die SG mit 5:3 Punkten derzeit nur Tabellensiebter ist, bedeutete die Niederlage einen weiteren sportlichen Rückschlag für das Team von Trainer Maik Machulla. Erlangen um Topwerfer Christoph Steinert (9 Tore) hatte dem Champions-League-Teilnehmer, für den Franz Semper sechsmal traf, schon zum Bundesliga-Auftakt ein Remis abgetrotzt.

Rekordmeister THW Kiel zog dagegen durch ein 38:26 (17:12) beim Zweitligisten EHV Aue locker ins Achtelfinale ein. Österreichs Nationalspieler Nikola Bilyk war mit acht Toren erfolgreichster Werfer für den Favoriten. Auch der nächste Bundesliga-Gegner Füchse Berlin zitterte sich die Berliner mit einem 29:28 (17:14) beim Bundesliga-Aufsteiger HSV Hamburg in die nächste Runde. Dabei bewahrte Torwart Dejan Milosavljev die Füchse mit einer Parade eine Sekunde vor Schluss vor der Verlängerung. Zehn Minuten vor Ultimo hatten die Hamburger sogar noch mit drei Toren geführt.

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