Hamburg.

Knapp 1,3 Millionen Hamburger sind am heutigen Tag (8.00 Uhr) zur Bundestagswahl aufgerufen. In der Hansestadt sind 22 Parteien mit Kandidatenlisten zur Wahl zugelassen, insgesamt 72 Kandidaten bewerben sich um die sechs Direktmandate in den Wahlkreisen. Viele Hamburger haben ihre Stimme bereits abgegeben.

Landeswahlleiter Oliver Rudolf rechnet am Ende mit einem Briefwahlanteil von gut 50 Prozent. Auch hofft er auf eine weiter steigende Wahlbeteiligung: 2017 war sie auf 76 Prozent geklettert, diesmal könnten noch ein paar Prozentpunkte auf knapp 80 Prozent dazukommen, sagte er.

2017 war die CDU bei der Bundestagswahl in Hamburg mit 27,2 Prozent stärkste Kraft geworden - vor der SPD mit 23,5, den Grünen mit 13,9, der Linken mit 12,2, der FDP mit 10,8 und der AfD mit 7,8 Prozent. Derzeit ist die Hansestadt mit 16 Abgeordneten im Bundestag vertreten: 5 von der SPD, 4 von der CDU, jeweils 2 von Grünen, FDP und Linken sowie einem von der AfD.

Letzte Umfragen sahen dieses Mal die Sozialdemokraten von Ex-Bürgermeister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz in der Stadt vorn, dahinter etwa gleichauf Grüne und CDU. Während die FDP demnach auf Zuwächse hoffen kann, zeigten sich in Sonntagsfragen für die Linke und AfD Verluste.

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