Hamburg.

In Hamburg ist die Corona-Inzidenz noch einmal deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Mittwoch mit 33,1 an. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 30,6 gelegen, vor einer Woche noch bei 16,9. Am Dienstag kamen 109 neu bestätigte Infektionen hinzu - 22 mehr als am Vortag und 47 mehr als am Mittwoch vor einer Woche.

Laut Robert Koch-Institut (RKI), das die Inzidenz auf anderer Grundlage berechnet, verzeichnet Hamburg mit einer Inzidenz von 27,6 den höchsten Wert unter den Ländern, gefolgt von Berlin (24,8) und dem Saarland (23,2).

Seit Beginn der Pandemie wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 78.741 Infektionen mit dem Coronavirus gezählt. Nach Schätzungen des RKI gelten 76.100 Menschen als genesen. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus gestorbenen Menschen in Hamburg stieg laut RKI um 2 auf 1609.

In Hamburger Krankenhäusern wurden der Behörde zufolge mit Stand Dienstag 36 Covid-19-Patienten behandelt, davon 18 auf Intensivstationen. Das waren jeweils 4 mehr als zuletzt am Freitag vermeldet.

Nach RKI-Angaben wurden bis einschließlich Dienstag knapp 870.000 Menschen in Hamburg vollständig geimpft. Das entspricht einem Anteil von 47,1 Prozent der Bevölkerung. Eine Erstimpfung haben fast 1.159.000 Hamburger bekommen. Damit sind 62,7 Prozent der Einwohner zumindest teilweise immunisiert. Unter den 16 Bundesländern liegt Hamburg damit bei den Erstimpfungen auf dem 6. und bei den vollständigen Impfungen auf dem vorletzten Platz.

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