Hamburg. Sprüche wie "Wäre die Natur eine Bank, hätten wir sie schon längst gerettet" und "Schützt den Wald" oder einfach nur bunte Blümchen: Mit bunten beschrifteten und bemalten Bändern aus Stoff haben viele Menschen vor dem Hamburger Rathaus gegen die Klimapolitik protestiert und ihre Wünsche an die Regierenden formuliert. Die Veranstaltung des Vereins Parents for Future Hamburg ist Teil der bundesweiten Aktion "Klimabänder", die bis zur Bundestagswahl Ende September läuft.
Von Mitte August an werden die in allen Teilen Deutschlands beschrifteten Bändern mit einer Fahrrad-Sternfahrt nach Berlin zum Festival der Zukunft gebracht. Dort sollen die Stoffbänder mit den Klimawünschen zwischen Kunstinstallationen, Ständen und Bühnen aufgehängt werden, wie es weiter hieß.
Mit guter Laune Aufmerksamkeit fürs Klima schaffen
So bekomme das Klima "mit guter Laune und Fröhlichkeit die Aufmerksamkeit, die es dringend benötigt". Die nächsten drei Jahre seien entscheidend, wenn die festgesetzten Ziele des Pariser Klimaabkommens eingehalten und die 1,5 Grad Grenze nicht überschritten werden sollen, sagte Monika Linek von Parents for Future Hamburg dazu.
Zu den Demonstranten auf dem Rathausmarkt zählte auch Thomas Ihler, Student der Wirtschaftswissenschaften. Er wünschte sich, dass „die nächste Generation so leben kann wie wir heute“. Dafür sei Klimaschutz wichtig. Die Schüler Fiona, Jarik und Oskar forderten mehr Artenschutz und eine „aktive Umsetzung der Klimaziele“. Weitere Wünsche sind unter anderem „mehr Lebensräume für Bienen“, „weniger Kohlekraftwerke“ und „schnelleres Handeln der Politik“.
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