Kiel.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und der DLRG–Präsident Jochen Möller informieren heute über die Badesicherheit an Küsten und Binnengewässern. In den vergangenen Tagen sind mehrere Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein und Hamburg bei Badeunfällen an Flüssen und Seen tödlich verunglückt. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt vor den Risiken beim Schwimmen in solchen Gewässern. Unter anderem der vom Schiffsverkehr verursachte Sog und der Wellenschlag machten das Schwimmen in Flüssen in der Nähe von Schifffahrtswegen den Angaben zufolge gefährlich. Hinzu kommen demnach unterschiedlich starke Strömungen. Auch das Baden in Seen sollte nicht unterschätzt werden. Die DLRG rechnet in diesem Jahr generell mit mehr Badeunfällen - auch weil wegen des ausgefallenen Schwimmunterrichts in der Corona-Pandemie weniger Kinder schwimmen gelernt hatten.

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