Hamburg.

Mit der Ausstellung "Out of Space" will die Hamburger Kunsthalle bis zum 28. November untersuchen, wie Künstlerinnen und Künstler seit den 1960er Jahren bis heute "Raum" definieren und konstruieren. Dabei werden Positionen der Minimal Art und der Konzeptkunst in einen Dialog mit Arbeiten junger zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler gebracht, teilte die Kunsthalle am Donnerstag mit. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Arbeit "Untitled" (1968) von Robert Morris - einem der wichtigsten Vertreter des Minimalismus: 16 im Raum angeordnete Aluminiumgitter können dabei wie ein Labyrinth begangen werden.

Insgesamt werden Installationen, Skulpturen und Videos von rund 20 internationalen Künstlern in vier Themenkomplexen präsentiert: Der eigene Körper als Medium der Raumwahrnehmung; Raum in seiner (multimedialen) Erweiterung; Raum als Sinneserfahrung und Raum als Medium der Architektur. Unter den Arbeiten sind sowohl Werke aus der Sammlung der Kunsthalle sowie Leihgaben von jungen Künstlern aus Hamburg, Köln und Berlin. So ermöglichen die digitalen Arbeiten von Armin Keplinger (*1982) und Manuel Rossner (*1989) den Besuchern, sich mit VR (Virtual Reality)-Brillen in virtuellen Erweiterungen der Museumsräume zu bewegen.

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