Hamburg.

Der Bund deutscher Hochzeitsplaner ist enttäuscht von den Hamburger Corona-Lockerungen. Bei Trauungen und privaten Feiern gehe Hamburg wieder einen Sonderweg, teilten die Veranstalter am Dienstag in Hamburg mit. "Wieder einmal übergangen werden die Hamburgerinnen und Hamburger, die sich in diesem Jahr das Ja-Wort geben möchten", hieß es. Das sei zwar grundsätzlich erlaubt, jedoch gebe es nach wie vor starke Einschränkungen. So seien standesamtliche Trauungen ausschließlich auf dem Standesamt und mit maximal zehn Personen inklusive des Standesbeamten möglich.

Bei privaten Feiern seien maximal fünf Personen aus fünf Haushalten im Innenbereich zugelassen, maximal zehn im Außenbereich. Tanz bleibe nach wie vor verboten und werde wohl erst wieder möglich sein, wenn auch die Clubs ihren Betrieb aufnehmen dürfen. "Trotz einer stabilen Inzidenz von unter 20, den Testmöglichkeiten und Fortschritt bei den Impfungen haben wir damit mehr Einschränkungen bei Trauungen und privaten Feiern als im letzten Jahr um diese Zeit", hieß es. In Nachbarbundesländern seien dagegen ab Mitte Juni private Feiern mit mehr als 100 Personen im Innenbereich und Tanz erlaubt.

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