Flensburg/Coburg.

Die Pflichtaufgabe in der Bundesliga haben die Handballer der SG Flensburg-Handewitt erfolgreich hinter sich gebracht. Nach dem 29:25 (15:11) bei Schlusslicht HSC 2000 Coburg am Sonntag richten sich die Augen jetzt auf das notwendige Handball-Wunder, um am Mittwoch (20.45 Uhr/DAZN) mit einem Sechs-Tore-Sieg über den dänischen Meister Aalborg HB doch noch den Sprung zum Finalturnier der Champions League zu schaffen.

Göran Sögard Johannessen half mit seinen sieben Treffern, den zweiten Rang hinter dem mit 51:5 Zählern punktgleichen Spitzenreiter THW Kiel zu festigen. Für die überforderten Coburger war Florian Billek sechsmal erfolgreich.

Der Platz von Alexander Petersson im Charter-Flieger, der die Mannschaft von SG-Trainer Maik Machulla von Flensburg zum Flughafen Erfurt-Weimar brachte, war freigeblieben. Der Isländer musste mit Problemen an der Achillessehne passen. Dafür tauchte Co-Trainer Mark Bult auf dem Spielberichtsbogen auf, kam aber nicht zum Einsatz. Der ebenfalls angeschlagene Magnus Röd war dagegen dabei.

Eine gute Viertelstunde schafften es die Franken, die Partie einigermaßen offen zu gestalten. Dann setzten sich die Norddeutschen jedoch ab. Mit der notwendigen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Schonung kamen die Flensburger zu einem ungefährdeten Sieg.

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