Osnabrück.

Nur Siege helfen dem Hamburger SV noch im Kampf um den Aufstiegsrelegations-Platz der 2. Fußball-Bundesliga. Das Team von Interimstrainer Horst Hrubesch ist am heutigen Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim Tabellenvorletzten VfL Osnabrück gefordert. "Sekt oder Selters", sagte der 70-jährige Hrubesch vor der Partie an der Bremer Brücke. Erst danach will er schauen, was Konkurrent SpVgg. Greuther Fürth im Spiel beim SC Paderborn gemacht hat.

Die Hamburger müssen an den letzten beiden Spieltagen hoffen, dass die Franken mindestens einmal verlieren. Nur dann haben die Hanseaten noch die Chance, über den Umweg der Relegation in die Bundesliga zurückzukehren. "Der Druck ist immer größer, wenn man es selber nicht mehr in der Hand hat", sagte Hrubesch über die schwierige HSV-Ausgangslage.

Bis auf Josha Vagnoman (Oberschenkelzerrung) wird er in der alten Heimat seines Vorgängers Daniel Thioune voraussichtlich auf dieselben Spieler zurückgreifen können, die schon bei seinem Debüt-Erfolg am Montag gegen den 1. FC Nürnberg (5:2) beim Anpfiff auf dem Platz standen.

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