Kiel.

Erfolgstrainer Ole Werner von Holstein Kiel will den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga erst dann feiern, wenn der Sprung in die Eliteklasse auch wirklich perfekt ist. "Dass das ein außergewöhnlicher Erfolg wäre, gerade aufgrund der besonderen Umstände mit der Pandemie, ist doch klar. Aber noch sind wir nicht aufgestiegen, sondern wir müssen noch punkten und als nächstes in Karlsruhe unsere Hausaufgaben machen", sagte der 33-Jährige am Freitag mit Blick auf das Spiel beim KSC (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky).

Allerdings reicht dem Tabellenzweiten, der zwei Spieltage vor dem Saisonende vier Punkte vor dem auf dem Relegationsplatz liegenden Verfolger Greuther Fürth liegt, ein Sieg aus den Spielen in Karlsruhe und eine Woche später daheim gegen Darmstadt 98. "Die Stimmung ist positiv, das Selbstbewusstsein ist da, aber auch der Fokus darauf, dass wir noch Arbeit zu verrichten haben", sagte Werner, dessen Team nach zwei Corona-Quarantänen 16 von 18 möglichen Punkten geholt und sich auf den Direktaufstiegsrang verbessert hat.

Allerdings bringt die hohe Belastung der Kieler auch Verletzungen mit sich. So ist der Einsatz der angeschlagenen Spieler Fin Bartels und Joshua Mees in Karlsruhe fraglich. "Ihr Mitwirken entscheidet sich möglicherweise erst am Spieltag", berichtete Werner.

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