Kiel.

Trainer Ole Werner macht sich keine Gedanken, dass Holstein Kiel schon am Donnerstag vorzeitig den Aufstiegsrelegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga klarmachen kann. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den SSV Jahn Regensburg hätten die Norddeutschen schon vor den noch ausstehenden beiden Saisonpartien mindestens den dritten Tabellenplatz erreicht.

"Aktuell steht einzig im Blickpunkt die Vorbereitung auf das Spiel morgen", sagte der 33-Jährige am Mittwoch in der Online-Medienrunde. Bei dem derzeitigen Rhythmus haben die Mannschaft und er keine Zeit, "sich über andere Dinge Gedanken zu machen. Das ist eigentlich auch ganz gut an dem Rhythmus."

Wegen zweier Corona-Quarantänen spielen die Kieler wegen der Nachholspiele seit dem 24. April alle drei Tage. Trotz des enormen Kräfteverschleiß' rangieren sie an zweiter Stelle in der Tabelle und haben noch beste Chancen auf einen direkten Aufstiegsplatz. "Wir müssen die Jungs körperlich und mit taktischen Inhalten auf Regensburg vorbereiten, damit das funktionieren kann. Alles Weitere ergibt sich automatisch", meinte Werner.

Wie alle Vereine der 1. und 2. Liga befindet sich Holstein Kiel seit Mittwoch in der von der Deutschen Fußball Liga (DFL) angeordneten Quarantäne. Die Mannschaft hat dazu ein Hotel in Kiel bezogen. Auch verletzte Spieler sind mit dabei.

Unter anderen Ahmet Arslan, der sich beim Sieg am Montag gegen Hannover 96 (1:0) einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Neben Arslan können auch Stefan Thesker, Aleksandar Ignjovski und Mikkel Kirkeskov gegen den Jahn nicht spielen. Neu in der Ausfallliste ist Offensivspieler Joshua Mees (muskuläre Probleme).

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