Rendsburg.

Für drei Brandstiftungen hat das Rendsburger Amtsgericht eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verhängt. Nach Angaben des Gerichtssprechers wurde der 27 Jahre alte Angeklagte am Montag unter anderem wegen schwerer Brandstiftung und Beihilfe zum Betrug verurteilt. Der Mann soll im Auftrag des Eigentümers gehandelt haben. Den Sachschaden von rund 200 000 Euro soll der Eigentümer bei seinen Versicherungen geltend gemacht haben. Der Mann wird gesondert verfolgt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Az.: 592 Js 19837/20).

Dem Urteil zufolge zündete der Angeklagte zunächst im Mai 2017 in Hamdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine Scheune an. Vom Eigentümer geltend gemachter Versicherungsschaden: rund 120 000 Euro. Rund ein Jahr später brannte das Wohnhaus des Auftraggebers - mit einem Schaden von über 80 000 Euro. Und schließlich setzte der 27-Jährige auch noch das Auto von dessen Ehefrau in Brand. Der dafür geltend gemachte Sachschaden betrug rund 6000 Euro.

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