Hamburg.

Bei der Suche nach einer neuen Spielstätte könnte Handball-Zweitligist HSV Hamburg nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatt" (Montag) zumindest vorübergehend nach Lüneburg ausweichen. Hamburgs Sportstaatsrat Christoph Holstein bestätigte der Zeitung, dass er dem Aufstiegskandidaten empfohlen habe, sich um die Arena Lüneburger Land zu bemühen.

"Wir sind mit der Arena in Lüneburg im Gespräch, um einander kennenzulernen, falls wir keine Möglichkeit in Hamburg finden sollten", sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke dem "Abendblatt". Die neue Multifunktionshalle wird im August eröffnet und bietet 3500 Zuschauern Platz. In der Arena sollen künftig auch die Volleyballer des Bundesligisten SVG Lüneburg spielen.

Der HSV Hamburg sucht seit einiger Zeit einen neuen Spielort, nachdem die Alsterdorfer Sporthalle wegen Schäden am Dach geschlossen wurde und bis 2022 nicht mehr zur Verfügung steht. Als Ausweichmöglichkeiten werden unter anderen auch die Messehallen oder eine mobile Leichtbauhalle diskutiert, für die noch ein Standort gesucht wird. Sportstaatsrat Holstein betonte, die Handballer unbedingt in Hamburg halten zu wollen. Aktuell spielen die HSV-Handballer in der q. beyond Arena am Volkspark.

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