Hamburg.

Bei den Hockey-Damen vom Club an der Alster Hamburg war die Enttäuschung über die verpasste Titelverteidigung groß. "Es ist natürlich bitter, nach knapp zwei Jahren mit leeren Händen dazustehen", sagte Trainer Jens George nach dem Halbfinal-Aus am Samstag in der DM-Endrunde gegen den Düsseldorfer HC mit 2:3 (0:0) nach Penaltyschießen. Die im September 2019 begonnene Saison war trotz Corona-Pandemie 2020 nicht abgebrochen und in diesem Frühjahr fortgesetzt worden. Die Alster-Damen waren allerdings das einzige Team von sieben Hamburger Viertelfinalisten bei Damen und Herren, das sich für die gemeinsame Endrunde in Mannheim qualifiziert hatte.

Wie schon 2019 im Endspiel und im Jahr davor im Halbfinale gegen den DHC konnte kein Team das Duell in der regulären Spielzeit für sich entscheiden. Nachdem Alster zweimal die Oberhand im Penaltyschießen behalten hatte, musste sich das Team nach Fehlschüssen von Hannah Gablac, Felicia Wiedermann und Lisa Altenburg nun geschlagen geben.

Allerdings wollte George das Aus nicht daran festmachen. "Wir waren einfach nicht in der Lage, hier in 60 Minuten ein Tor zu erzielen. Die Chancen waren durch Ecken und auch aus dem Feld heraus zur Genüge da." Der DHC habe aber sehr gut den eigenen Kreis verteidigt. "Und sie hatten in Natalie Kubalski eine überragende Torhüterin."

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