Hamburg.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder unter die wichtige Marke 100 gefallen. Nachdem der Wert nach Berechnungen der Stadt am Montag mit 98,6 erstmals seit Mitte März unter 100 gesunken war, lag er am Dienstag wieder bei 100,9, um nun am Mittwoch auf 95,8 zu fallen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche sank der Wert um 14,2.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gibt das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg bereits seit acht Tagen einen Wert von unter 100 an - derzeit seien es 86 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Das ist der bundesweit zweitniedrigste Wert nach Schleswig-Holstein (55).

Insgesamt meldete die Stadt am Mittwoch 223 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 30 weniger als am Dienstag und 96 weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Corona in Hamburg gestorbenen Menschen gab das RKI mit 1509 an - fünf mehr als am Vortag.

In den Hamburger Kliniken wurden der Gesundheitsbehörde zufolge mit Stand Dienstag 224 Covid-19-Patienten behandelt - drei weniger als am Montag. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen sank ebenfalls um drei auf 103.

Seit Ausbruch der Pandemie haben sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde nachweislich 73 058 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert. 64 700 von ihnen gelten dem RKI zufolge als genesen. Die Zahl der mindestens einmal Geimpften erhöhte sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde (Stand Dienstag) um 6107 auf 439 398. Zweimal geimpft und damit vollständig geschützt sind den Angaben zufolge in Hamburg 135 398 Frauen und Männer (plus 2211).

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