Hamburg.

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) möchte ab Mitte Juli einen Open-Air-Kultursommer für die Hansestadt ermöglichen. Man wolle "wirklich vier Wochen ganz konzentriert in den öffentlichen Raum gehen, wenn wir dann mit den Inzidenzen runter sind und mehr Leute geimpft sind", sagte Brosda im Podcast "Wie ist die Lage?" der Gute Leude Fabrik und der "Hamburger Morgenpost". "Dann möchte ich schon, dass es uns gelingt, mit Bühnen, die wir bauen, mit Auftrittsmöglichkeiten vielen Künstlerinnen und Künstlern wieder eine Chance zu geben, Kultur zu machen, auch Geld dafür zu bekommen." Gleichzeitig wolle man "den Menschen in unserer Stadt Kultur wieder nahebringen". Schwerpunkt sollen dabei zunächst keine großen Events mit externen Künstlern sein, sondern nach Angaben Brosdas vor allem ganz viele Künstlerinnen und Künstler aus Hamburg auftreten.

Brosda, der auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins ist, äußerte die Hoffnung, in die nächste Spielzeit halbwegs beschränkungsfrei starten zu können. "Und da möchten wir im Sommer ein Ausrufezeichen in die öffentliche Landschaft setzen." Das sei der Plan, wenn die Pandemie da keinen Strich durch die Rechnung mache.

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