Hamburg.

Fußball-Profi Nils Petersen drückt dem Hamburger SV im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg die Daumen: "Ich hätte den HSV gerne wieder oben, die waren lange genug weg von der Bildfläche. Für die Bundesliga ist es interessanter, wenn Hamburg hochgeht als Fürth oder Kiel", sagte der Angreifer des SC Freiburg der "Hamburger Morgenpost" (Dienstag).

Dem 32-Jährigen fehlen die Duelle mit den Norddeutschen: "Ich liebe es, dort zu spielen, es ist halt ein Kultklub. Der Vater ist dort schon hingegangen, jetzt das Kind mit seinem Kind. Man steht zum HSV, egal, wie scheiße es läuft."

Die wirtschaftliche Entwicklung sieht der zweifache Nationalspieler dagegen kritisch: "Es geht immer um Geld, um Macht, um mehr", sagt Petersen, der aber auch zugibt: "Natürlich sitze ich mit im Boot, ich verdiene gutes Geld, und man würde sich natürlich ungern sein eigenes Grab schaufeln. Aber der Fußball muss aufpassen, dass er die Basis nicht verliert."

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