Sandhausen.

Nach neun Auswärtspleiten in Serie hofft Coach Gerhard Kleppinger vom SV Sandhausen am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) bei Holstein Kiel auf ein Ende der Auswärtsmisere. Zudem hat der SVS nach eigener Führung bisher schon 22 Punkte abgegeben. "Wir dürfen die Augen vor solchen Werten nicht verschließen. Sie sprechen eine klare Sprache", sagte Kleppinger am Montag. "Aber mein Kollege Stefan Kulovits und ich versuchen, den Jungs das Positive aufzuzeigen."

Zuletzt beim 2:3 bei der SpVgg Greuther Fürth schrammten die Baden-Württemberger knapp an einer Überraschung knapp. Es war nach der coronabedingten Quarantäne das dritte Spiel in sechs Tagen. Inzwischen sei die Müdigkeit kein Thema mehr, meinte der Coach: "Die Pause war aber wichtig. So konnten wir uns im taktischen Bereich besser vorbereiten. Dank der guten Trainingssteuerung und wegen des Adrenalins, das auf dem Platz dazukommt, befinden wir uns auf einem guten Weg, um endlich etwas Zählbares mitzunehmen."

Mit Blick auf den Kader gibt es wohl keine Veränderungen. Zwar steht Robin Scheu nach überstandener Schulterverletzung wieder im Einzeltraining, ein Einsatz in Kiel käme aber noch zu früh.

© dpa-infocom, dpa:210503-99-449072/2