Schmalfeld/Leipzig.

Ein Ehepaar aus Schmalfeld (Kreis Segeberg) hat vor dem Bundesverwaltungsgericht einen Erfolg gegen den Bau der A 20 erzielt. Die Richter gaben ihrer Klage statt, wie eine Sprecherin des Gerichts in Leipzig am Montag sagte. Zuvor hatte die "Schleswig-Holsteinische Landeszeitung" darüber berichtet.

Die Kläger sollen einen Teil der Fläche ihres Resthofs für den Bau der A 20 westlich von Bad Segeberg abgeben. Sie befürchten dem Bericht zufolge eine Verschmutzung des Grundwassers. Das Gericht halte diese Sorge zumindest nicht für hinreichend ausgeräumt. Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) gehe nicht davon aus, dass die Entscheidung zu neuen Verzögerungen führe, schrieb die Zeitung. Das Planungsunternehmen arbeite an Nachbesserungen, die das Gericht bereits 2018 in Urteilen auf Klagen von Umweltverbänden geforderte hatte.

© dpa-infocom, dpa:210426-99-358122/3